Patientenname wurde am unter den oben genannten Umständen auf unsere beschützend geführte Akutstation aufgenommen. Bei Aufnahme fand sich ein Atemalkoholspiegel von ‰ Ethanol. Diagnostisch sind bei der Patientin/ dem Patient eine langjährige Alkoholabhängigkeit mit körperlichen und psychischen Folgesymptomen, eine rezidivierende depressive Störung, xxx, xxx bekannt.
Wir führten eine qualifizierte Alkoholentgiftung mittels Clomethiazol (Distraneurin)/ Lorazepam bis zu einer Tageshöchstdosis von 10 Kps. ... mg durch. Die letzte Distraneurin/Lorazepam-Gabe erfolgte am . Darüber hinaus erhielt Patientenname ein Vitamin B1- und B6-Präparat zur Prophylaxe einer Wernicke-Enzephalopathie und einen Protonenpumpenhemmer zur Stressulkusprophylaxe. Die supportive Medikation konnte im Verlauf des Aufenthalts wieder abgesetzt werden. Die im Vorfeld verordnete psychopharmakotherapeutische Medikation wurde zunächst pausiert, im Verlauf wieder eindosiert. Insgesamt zeigte sich ein mittelgradiges Alkoholentzugssyndrom mit Übelkeit, Unruhe und vermindertem Antrieb ohne weitere Koplikationen. Laborchemisch fand sich kein wegweisender Befund.
Am konnten wir Patientenname in gebessertem Allgemeinzustand und vollständig entgiftet aus unserer stationären Behandlung entlassen. Zum Zeitpunkt der Entlassung bestand kein Anhalt für eine akute Eigen- oder Fremdgefährdung.
Empfehlung:
langfristige Abstinenz von abhängigkeits- und missbrauchserzeugenden Substanzen
Teilnahme Langzeitentwöhnungstherapie bei entsprechender Motivation
Kontaktaufnahme Suchtberatung
fachärztliche Weiterbehandlung unter regelmäßigen Labor- und EKG-Kontro