Therapie und Verlauf
wurde zur geplanten Pulmonalvenenisolation elektiv stationär aufgenommen.
Nach transösophagealem Ausschluss intrakardialer Thromben, konnte diese komplikationslos erfolgen. Ein Perikarderguss konnte postprozedural ausgeschlossen werden. Die U-Naht wurde gezogen, die Punktionsstelle war reizlos.
Eine orale Antikoagulation mit ist bereits etabliert. Innerhalb der ersten 3 Monate nach Ablation besteht zudem eine strenge Indikation zur Antikoagulation unabhängig vom CHA2DS2-VASc-Score. Dem Patienten/Der Patientin wird körperliche Schonung für ca. 1 Woche empfohlen.
Im Rahmen der ersten 12 Wochen nach Pulmonalvenenisolation kann es noch zu Vorhofflimmerrezidiven kommen, was im Rahmen der ablationsinduzierten strukturellen Umbauvorgänge im Herzmuskel zu erwarten ist. Erfahrungsgemäß verlaufen diese entweder selbstlimitierend oder können durch erneute Elektrokardioversion erfolgreich terminiert werden. Bei Vorhofflimmerrezidiv ohne Spontankonversion (> 48 h) sollte eine umgehende Vorstellung beim Hausarzt oder Kardiologen zur Planung einer elektrischen Kardioversion erfolgen. Gerne kann auch Kontakt/ Rücksprache mit unserer Rhythmusambulanz erfolgen. Eine elektive Wiedervorstellung in unserer Rhythmusambulanz ist für den vorgesehen. Wir bitten bis dahin um Aufzeichnung 2 ambulanter LZ-EKGs beim Hausarzt und das Mitbringen der Befunde zu diesem Termin.
Im Falle einer neurologischen Symptomatik oder unklarer Infekt-Konstellation bitten wir um umgehende Rücksprache bzw. Wiedervorstellung.
Wir entlassen heute in stabilem Allgemeinzustand in Ihre weitere geschätzte haus- und fachärztliche Betreuung und stehen bei Rückfragen gerne zur Verfügung.