Zusammenfassung
Zusammenfassend zeigt sich das ambulant diagnostizierte Vorhofflimmern bei uns ebenso elektrokardiographisch, wobei der Patient diesbezüglich beschwerdefrei ist. Wir empfehlen eine orale Antikoagulation bei erhöhtem thrombembolischen Risiko aufgrund des Lebensalters. Ebenso sind mit dem Patienten Lebensstilmodifikationen zu besprechen, wobei insbesondere eine Alkoholkarenz medizinisch sinnvoll wäre. Bei erneut zunehmenden Beschwerden, insbesondere bei belastungsabhängigen thorakalen Druckschmerzen, Atemnot oder einer ausgeprägten AZ-Verschlechterung, ist zu jeder Zeit eine Wiedervorstellung bei einem Arzt oder in einem Krankenhaus indiziert; notfalls via Rettungsdienst/Notarzt.
Procedere
Weitere hausärztliche Betreuung und Gespräch über Lebensstilmodifikationen Kardiologische Vorstellung zur Einstellung der kardiovaskulären Risikofaktoren
Spontankonversion
Die notfallmäßige stationäre Aufnahme erfolgt bei tachykard übergeleitetem Vorhofflimmern. Nach initialer medikamentöser Frequenzkontrolle mit Verapamil 5mg i.v. zeigt sich ein normofrequenter Rhythmus, jedoch weiterhin Vorhofflimmern. Wir besprachen mit dem Patienten die weiteren Therapieoptionen und besprachen ausführlich die Nutzen und Risiken einer notwendigen elektrischen Kardioversion. Nach Durchführung der transösophagealen Echokardiographie und vor Durchführung der Kardioversion konvertierte der Patient spontan in den normofrequenten Sinusrhythmus. Wir verabreichten dem Patienten die erste Dosis einer Antikoagulation mit Rivaroxaban 20mg oral. Wir entlassen Herrn Waldemar Friebus in gebessertem Allgemeinzustand in Ihre geschätzte weitere ambulante haus- und fachärztliche Betreuung.
Procedere
Ambulante kardiologische Anbindung empfohlen Antikoagulation auf jeden Fall ohne Pause fortführen bis zur Pulmonalvenenisolation Stationäre Aufnahme zur Pulmonalvenenisolation am 13.05., bitte nüchtern erscheinen Aufklärung und Vorbereitung zur Pulmonalvenenisolation am XX.05.2025; bitte nüchtern erscheinen